Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Das Mädchen am Ende der Straße |
Originaltitel: | The Little Girl Who Lives Down the Lane |
Produktionsland: |
Kanada USA Frankreich |
Erscheinungsjahr: | 1976 |
Länge: | 94 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Nicolas Gessner |
Drehbuch: |
Laird Koenig (auch Vorlage) |
Produktion: | Zev Braun |
Musik: | Christian Gaubert |
Kamera: | René Verzier |
Schnitt: | Yves Langlois |
Besetzung | |
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Rynn beseitigt die Spuren. Vor dem Haus lernt sie den 17-jährigen Mario (Jacoby) kennen und kann ihn ob seiner Zweifel bewegen, unauffällig Mrs. Hallets schweren Wagen von dem Grundstück zu beseitigen. Doch bald darauf erscheint Mrs. Hallets bekanntermaßen pädophiler Sohn Frank (Martin Sheen) auf der Suche nach seiner Mutter bei Rynn. Wegen der dauernden Abwesenheit von Rynns Vater ist auch er bereits misstrauisch. Die Situation wird wegen Franks Neigung noch bedrohlicher.
Rynn zieht Mario ins Vertrauen: Ihr Vater hat seiner Krankheit wegen Suizid begangen – von seiner Umgebung unbemerkt. Er hatte allerdings Vorbereitungen getroffen, damit sie aufwachsen kann, ohne von engstirnigen, willkürlichen und allgemein spiessigen Erwachsenen beeinflusst zu werden. Unter anderem hat er ihr genug Finanzielles hinterlassen und auch die Miete für das Haus für längere Zeit im Voraus bezahlt. Mario vergräbt Mrs. Hallets Leichnam bei strömendem Regen im Garten des Hauses.
Mario, der wegen seiner Gehbehinderung ebenfalls Außenseiter ist, und Rynn verlieben sich und werden zusammen intim. Kurz darauf bekommt Mario eine lebensgefährliche Lungenentzündung, die er sich vermutlich bei der Beseitigung der Leiche zugezogen hatte.
Als Rynn eines Nachts allein zuhause ist, taucht dort Frank auf. Er ist in das Haus eingebrochen und hat verräterische Spuren entdeckt. Da Rynn nicht die Polizei rufen kann, will er sie mit diesem Wissen zu einem sexuellen Verhältnis mit ihm zwingen. Am Ende wird Frank von Rynn getötet.
Kommentar
Thomas:
Fesselnd, überraschend und mit Witz. Jodie Foster, 14jährig, unglaublich "echt".
Mit diesem Film war sie damals für mich ein Vorbild für Unabhängigkeit,
Selbständigkeit, Stärke und Freiheit. Ich glaube, ich habe die nächsten Jahre so
oft es ging einen ähnlichen Pullover, wie sie ihn im Film hatte, getragen - und
war ganz schön verliebt.
Aber auch heute noch ein filmischer Meilenstein.