Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Der Mann, der Sherlock Holmes war |
Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 1937 |
Länge: | 107 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Karl Hartl |
Drehbuch: | R. A. Stemmle, Karl Hartl |
Produktion: | Alfred Greven |
Musik: | Hans Sommer |
Kamera: | Fritz Arno Wagner |
Schnitt: | Gertrud Hinz |
Besetzung | |
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Der Mann, der Sherlock Holmes war ist ein komödiantischer Kriminalfilm des österreichischen Regisseurs Karl Hartl aus dem Jahr 1937. Die Uraufführung war am 15. Juli 1937 in Berlin im Ufa-Palast am Zoo.
Die Detektive können in einem geheimen Laboratorium des von Mary und Jane geerbten Schlosses nachweisen, dass ihr Onkel der Briefmarkenfälscher war. Die beiden Mädchen sind enttäuscht über das ihnen entgangene Erbe. In einem Leihhaus entdecken die Ermittler die ganze Fälscherbande, geraten dabei aber selbst in Lebensgefahr. Sie verbarrikadieren sich in einem Keller und werden schließlich von der Polizei gerettet.
Der Schwindel fliegt auf und Flynn und McPherson werden vor Gericht gestellt: ihnen wird vorgeworfen, eine falsche Identität vorgetäuscht zu haben. Die beiden verteidigen sich damit, stets auf Anfrage bestritten zu haben, Holmes und Watson zu sein. Arthur Conan Doyle, der schon die ganze Zeit belustigt den Fall mitverfolgte, gibt sich im Gerichtssaal zu erkennen und sagt, dass Holmes und Watson nur Romanfiguren seien, so dass keine wirkliche Annahme einer falschen Identität vorliegen kann. Außerdem haben Flynn und McPherson den ihnen übertragenen Fall gelöst und damit ihren Auftrag erfüllt.
Die echten Briefmarken tauchen wieder auf und das Gerichtsverfahren wird eingestellt. Flynn und McPherson verloben sich mit Mary und Jane Berry.
- Berühmt sind die Titelmelodie und der Schlager „Jawohl, meine Herr’n“, den die Detektive in der Badewanne singen (Text von Richard Busch; Melodie von Hans Sommer). Im Film wird das Lied durch mehrere gesprochene Dialoge zwischen Albers und Rühmann ergänzt:
- Albers: „Wer hinterm Ofen sitzt und die Zeit wenig nützt“
- Rühmann: „schont zwar seine Kraft,“
- Albers: „aber wird auch nichts erreichen. Wer aber nicht viel fragt“
- Rühmann: „und geht los unverzagt,“
- Albers: „für den gibt's kein Fragezeichen und dergleichen“
- Rühmann: „bis er's schafft.“
- Albers: „Jawohl meine Herrn,“
- Rühmann: „so haben wir es gern,“
- Albers: „denn von heut an gehört uns die Welt.“
- Rühmann: „Jawohl, meine Herrn, die Sorgen sind fern,“
- Albers: „wir tun was uns gefällt.“
- Beide: „Und wer uns stört ist eh er's noch begreift, längst von uns schon eingeseift.“
- Albers: „Jawohl meine Herrn“
- Rühmann: „darauf können Sie schwörn,“
- Albers: „jawohl,“
- Rühmann: „jawohl,“
- Beide: „jawohl.“
Kommentar
Thomas:
Temporeiche Kriminalkomödie, feine Unterhaltung.
Albers und Rühmann in Bestform. Auch einer meiner "alten" Lieblingsfilme.