Texte, Lyrik, Dramolette

Thomas M. Fiedler

 

Regen im Gesicht

Thomas M. Fiedler

 

Ich spür‘  den Schlaf, die Nacht am Ende,

da hör‘ ich ihn und fühl den sanften Ton.

Hinaus! Dies ist die Wende

dieser trüben, schwülen Nacht.

Die Straße glänzt, es welkt der Mohn.

- Der Herbst steht auf der Wacht.

 

Es klingt Musik aus dieser Türe,

das Licht lockt manchen fremden Mann.

Ich hör‘ ganz leis‘ geheime Schwüre.

Es tanzt und funkelt schwaches Licht

und löst die Träume und den Bann.

- Ein Regentropfen trifft mein Gesicht.

 

© T.M.FIEDLER 1984 - ABACBC

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